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Vom Kloster nach Hermannstadt

Der letzte gemeinsame Ausflug der Mobilisten-Gruppe. Die Rundfahrt durch Draculas Reich neigt sich dem Ende zu. Daher gab es heute (Mittwoch) noch einmal etwas Kultur für Augen und Ohren.


Kloster  Kertz (Carta)

Der Tag begann mit der Besichtigung des Klosters Kertz (Carta) in der Nähe von Hermannstadt (Sibiu). Ein Großteil der Klosteranlage der Zisterzienser ist zerfallen. Die ursprünglich Größe ist jedoch noch gut erkennbar. Die Kirche wird heute noch von mehreren evangelischen Gemeinde genutzt. Die Ausschmückung dieser alten Kirchen ist immer wieder erstaunlich. 


Campingplatz Ananas

Vom Kloster ging es weiter zum Campingplatz Ananas in Cisnadiora. Eine idyllische Lage und durchaus gut ausgestattet. Ich (Barny) konnte mich wieder richtig austoben. Einige große Hunde waren auch wieder da. Die sind aber immer sehr freundlich. Sagen guten Tag und lassen mich dann in Ruhe. Ich bin ja auch beschäftigt, muss die WoMos bewachen. Immer auf Patrouille. 


Hermannstadt (Sibiu)

Mit dem Reisebus sind die Mobilisten am Nachmittag nach Hermannstadt gefahren. Zurück individuell mit einem Taxi  Kostet hier nicht viel. Unser Scout Detlef von Draculatours hat die Meute mit spürbarer Begeisterung durch seine rumänische Lieblingsstadt geführt. Wie immer mit Audio-Guide und Kopfhörern. Die Dinger sind ja wirklich praktisch. Jedenfalls für Menschen.

 

Hermannstadt gehört zu den sieben von den Siebenbürgener Sachsen gegründeten Städte. Wie im Mittelalter erlebt Die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Damals waren es die Zünfte, Manufakturen und Händler. Heute haben viele ausländische Firmen haben hier Werksniederlassungen. Dadurch herrscht ein immenser Verkehr. Hermannstadt hat einen Autobahnanschluss und einen eigenen Flughafen. Dazu dann noch die stetig steigende Zahl der Touristen. 

 

Die historische Altstadt stellt das größte mittelalterliche Stadtensemble Rumäniens dar. Erhalten sind zahlreiche Baudenkmäler beginnend mit Wehrmauern und -türmen bis hin zu öffentlichen Einrichtungen oder Wohnhäusern. Von den einstmals vier Verteidigungsringen sind mehrere Teile erhalten und konserviert worden. Architektonisch und historisch wertvoll sind die Hauptplätze der Stadt. Auf dem Großen Platz war heute durch ein Radrennen (rumänische Friedenstour) leider nicht viel zu sehen. Die Häuser der Altstadt sind in verschiedenen Stilen erbaut und unterscheiden sich durch die Form der Gauben, des Daches, der Fensterrahmen und der -läden. Das architektonische Erbe aus der Zeit als die Habsburger hier herrschten, ist auch deutlich zu sehen. In der Zeitschrift Forbes belegt Hermannstadt Platz 8 auf der Liste der „idyllischsten Orte, die man besuchen sollte". The Huffington Post führte die Stadt 2014 unter den „bezauberndsten Städten Europas, die man besuchen muss". Eine wirkliche schöne Altstadt mit regem Treiben auf den Plätzen und Straßen. Ein Besuch lohnt sich.

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Kommentare: 1
  • #1

    Monika (Dienstag, 25 September 2018 08:42)

    Hallo Barni, ich freue mich sehr an den schönen Beiträgen über unsere Reise. Nun zu Hause kann ich dadurch nochmal dadurch in Erinnerung schwelgen. Ich wünsche Dir und Deinen Frauchen Gesundheit und noch viele schöne Reisen!