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Schifferstadt Lauenburg an der Elbe

Unser Filou ist wieder einsatzbereit und wir gönnen uns ein verlängertes Wochenende in Lauenburg an der Elbe. Bei der Schifferstadt Lauenburg treffen drei Wasserstraßen aufeinander: die Elbe, der Elbe-LübeckKanal und der Elbe-Seiten-Kanal. Und nicht zu vergessen, die kleine Stecknitz. Es ist daher kein Wunder, dass sich in Lauenburg seit jeher alles um die Schifffahrt dreht.

 

Als gesichert gilt, dass Lauenburg bereits 1260 das Stadtrecht besaß. Die Stadt selbst wurde jedoch bereits früher gegründet. Im Mittelalter war Lauenburg einer der Hauptumschlagsplätze des Nordens. Hier wurde das „weiße Gold“ Salz aus der Lüneburger Saline umgeladen und auf der Stecknitzfahrt nach Lübeck transportiert. Aus diesem mittelalterlichen Kanal wurde später der Elbe-Lübeck-Kanal. Die „Alte Salzstraße“ überquerte die Elbe vier Kilometer westlich bei Schnakenbek. Durch die exponierte Lage am Hohen Elbufer kommt es in Lauenburg immer wieder zu Überflutungen durch Hochwasser. Zuletzt kam die Elbe 2013 ungebeten zu Besuch. Damals war das Wasser der Elbe auf 9,18 und mehr gestiegen und die Altstadt von Lauenburg musste evakuiert werden.

 

Lauenburg besitzt eine sehenswerte Altstadt. Die Elbstraße im Zentrum der Altstadt ist Lauenburgs älteste Straße. Steile Treppen führen in die Oberstadt. Schön restaurierte Fachwerkhäuser aus dem 16.-19. Jahrhundert vermitteln noch heute ein Gefühl vom damals blühenden Geschäftsleben. Wohlhabend durch den Handel. Vom Schloss steht nur noch der Schlossturm von 1477 und ein Flügel. Der Rest der Schlossanlage der Herzöge Sachsen-Lauenburg fiel 1616 einem Brand zum Opfer. Die Aussichtsterrasse im nahe gelegenen Fürstengarten bietet einen herrlichen Blick über die Elbe. 

 

Bisher hatten wir tolles Wetter. Sonne und trocken. Kein Gewitter und auch kein Starkregen. Super.

 

WoMo-Stellplatz am Yachthafen, tolle Lage aber leider keine Entsorgung für das Grauwasser und die Chemie-Toilette.

Www.yachthafen-lauenburg.de 

  

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